Ich liebe dich und Brot Worte und Weise: Assurbanipal und Sloyment (Sprachliche Korrektur: Fungusakafungus) (c) 2010, CC0 ---------------------- 1. Gestern betrat ich das große Brothaus An den Regalen hab ich dich gesehen. Da sagte ich: „Du höfliche Jungfrau, schön bist du, wie der Mond. Möchtest du vielleicht mit mir kommen? Ich habe Brot gekauft, sehr sehr sauberes, frisches, weiches leckeres Brot, und keine Pelmeni und keine Beljaschtschi. 2. Und als wir mein Haus betraten, zog ich dein Kleid aus. Wie gierig sah ich auf das Brot, dass mir das Herz schneller schlug. Du hast dich nackt auf die Couch gesetzt, du wartetest lange, offensichtlich ohne ein Wort, Aus der Küche hörte man schmatzende Geräusche und endlich war das Brot bereit! Refrain: Ich habe dich mit dem Brot eingeschmiert. Deinen Körper habe ich damit liebkost. Die ganze Nacht hast du dich auf dem Bett herumgewälzt. Ich liebe dich – und das Brot an dir. 3. Du sitzt auf dem Boden und liest eine Zeitung, Der Duft des Teiges betört mich. Wir fressen Soljanka und hören eine Kassette. Ich beobachte dich genau. Deine Brüste sind köstliche Piroggen, so dass der Brotkrieg endet. Meine Mutter ruft mich jeden Tag an. Nun reich mir die Hand, Genosse Frau! Refrain: Ich habe dich mit Brot eingeschmiert Deinen Körper habe ich damit liebkost. Die ganze Nacht hast du dich im Bett herumgewälzt. Ich liebe dich – und das Brot an dir.